Leider wurde unser Antrag, durch geeignete Formate (z.B. Onlinebeteiligung) die Bürgerschaft der Stadt Hünfeld durch das Einbringen von Ideen und Gestaltungsvorschlägen an der Entwicklung der Erweiterungsfläche des Bürgerparks zu beteiligen, abgelehnt.
Unser SPD-Fraktionsvorsitzender Uwe Heinicke unterstrich in seiner Rede bei der Stadtverordnetenversammlung am 27.09.2022: „Es gibt Anträge, da kann man sicherlich geteilter Meinung sein, aber es gibt auch Anträge, da spricht nichts dagegen und das ist so einer.”
Der SPD – Hünfeld ist und war es immer wichtig, mit Bürgerbeteiligung im Alltag anzufangen und dies auf kommunaler Ebene zu realisieren. Viele Menschen haben das Vertrauen in die Politik verloren. Deshalb ist es wichtig, sie wieder ins Boot zu holen.
Darüber hinaus entstehen bei einer Befragung kreative Ideen für weitere geplante Projekte in der Zukunft.
Auch im Rahmen einer Bürgerversammlung am 30. Mai 2022 teilte der Bürgermeister Benjamin Tschesnok mit, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre eigenen Ideen und Anregungen zur Erweiterung und der langfristig weitergehenden Entwicklung des Bürgerparks Hünfeld einbringen können.
Im Haupt- und Finanzausschuss am 19.09.2022 fand Bürgermeister Tschesnok leider andere Worte – gegen einer Bürgerbeteiligung:
Folgende Punkte wurden benannt:
- Ein großes Leitbild (Beteiligung von Rund 850 Bürgerinnen u. Bürger) sei bereits gemeinsam mit den Bürgern aufgestellt worden.
- Es solle nicht alles bebaut werden.
- Die Fläche solle als potentieller Veranstaltungsort für städtische Feste fungieren.
Auch der CDU-Fraktionsvorsitzender Steffen Diegmüller fügte als Gegenargumentationspunkt im Ausschuss an: „Wenn wir dann nur einen Vorschlag oder gar keinen umsetzen können, ist die Enttäuschung umso größer.”
Für uns ging es erstmal darum, die Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen und den Blickwinkel zu vergrößern, was unser Fraktionsmitglied Natascha Kossick nochmals untermauerte.
7 Ja-Stimmen (SPD, Bündnis90 / Die Grünen) und 20 Nein-Stimmen (CDU, CWE, FDP).